verhaltenstherapie
"Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen,
die wir von den Dingen haben." Epiktet
In der Verhaltenstherapie (VT) wird davon ausgegangen, dass unser psychisches Erleben vor allem davon abhängt, in welcher Weise wir denken und handeln. Daher wird in der VT versucht, durch eine Veränderung auf der Bewertungs- und Verhaltensebene eine Verbesserung des psychischen Erlebens herbeizuführen. Die zentrale Idee dabei ist, dass jedes Verhalten – also auch Verhalten, das zu leidvollem Erleben führt – gelernt wurde und dementsprechend auch wieder verlernt werden kann bzw. neues zielführenderes Verhalten aufgebaut werden kann. Für das Ver- und Erlernen von Verhaltens- Gedankens- und Gefühlsmustern stehen inzwischen eine Vielzahl wissenschaftlich gut erprobter Techniken zur Verfügung. Der Schwerpunkt dieser Techniken liegt dabei auf der konkreten Einübung von neuen Bewertungs- und Verhaltensweisen im Alltag.